Niederbayernrallye, am 30./31.08.2013 - Lauf zur DRS (Deutsche Rallye Series), Austrian Rallye Challenge )ARC) und zur Niederbayerische Rallyemeisterschaft

Superschnelle Teerrallye rund um Außernzell
Nachdem man beim Rallyesprint Moosburg mit Motorschaden aufgeben musste, konnte das Team Madl/Schotte bei der Niederbayernrallye mit dem neu revidierten Rennmotor wieder angreifen.
Mit leicht gemischten Gefühlen sah man den superschnellen Wertungsprüfungen entgegen, da der Wagen aktuell hinsichtlich Motor- und Getriebeabstimmung nur auf knapp 190 km/h ausgelegt ist. Der Drehzahlmesser endet jedenfalls bei 9000 U/min und den Rest darüber entscheidet der Fahrer nach abschätzen und Gehör :-)

Die Skepsis war allerdings unangebracht. Bei herrlichem Spätsommerwetter liefen Motor und Getriebe wie ein Uhrwerk. Und auch Thomas Madl präsentierte sich in Höchstform und dominierte mit dem 1300er Polo auch die 1600er Klasse. Insbesondere der Rundkurs Steinach hat es ihm angetan - hier konnte er auf dem letzten Turn die 17. Gesamtzeit herausfahren. Am Ende reichte es zum 23. Gesamtplatz bei einem Starterfeld von 75 Rallyefahrzeugen.

Der Kampf um die Spitze war (fast) eine reine Porscheangelegenheit. Insgesamt 4 Aggregate traten an, wobei Mitfavorit Ruben Zeltner bereits vor der ersten Prüfung mit technischem Defekt die Segel streichen musste. So entbrannte ein Dreikampf zwischen Olaf Dobberkau, Rainer Noller und Maik Stölzel allesamt Porsche 997 bzw. 911 GT3. Der Endeinlauf erfolgte dann auch in genannter Reihenfolge. Daneben konnte vor allem der Brite Graham Coffey im ehemaligen Subaru Impreza S12B WRC und Jürgen Geist im BMW M3 Akzente setzen. Erwähnenswert auch die spektakuläre Fahrweise des Österreichers Michael Kogler im Renault Clio R3C Maxi.