3-Städte-Rallye am 23.010.2010, Lauf zum Mitropa-Cup und zur Rallye Challenge

Trouble auf den ersten Sonderprüfungen

Die Revision von Motor und Getriebe konnte erst zwei Tage vor der Rallye abgeschlossen werden. So musste man den ersten brauchbaren Fahrtest am Donnerstagabend knapp vor 22 Uhr bei strömendem Regen durchführen.
Nichtsdestotrotz wollte Markus Seidl die Traditionsveranstaltung im niederbayerischen Bäderdreieck unbedingt bestreiten, waren doch einige Super 1600 und die gesamte südbayerische Rallyeelite am Start.
Am Start zur ersten WP gab eine der empfindlichen Iridiumzündkerzen den Geist auf und das Team Seidl/Hirsch mußte sich auf 3 Zylindern durch die ersten WP`s und in den Service qälen. Nach wechseln der Zündkerzen stellte sich natürlich die Überlegung ob der Motor einen Schaden genommen hatte und man abbrechen sollte. Nach einem kurzen Check entschied man doch zur Weiterfahrt und konnte mit schnellen Zeiten aufwarten - eine Spitzenplatzierung war allerdings nicht mehr möglich.

Aber nicht nur das Team Seidl/Hirsch hatte mit Widrigkeiten zu kämpfen. Anton Werner im Porsche mußte wegen technischen Defekts bereits vor der ersten WP die Segel streichen und auch weitere Favoriten wie Rubens Zeltner im BMW M3, fielen mit technischem Defekt aus. So konnte Hermann Gaßner im Mitsubishi Evo X ungefährdet den Gesamtsieg nach Hause fahren.

Das Resümee dieser Saison 2010:
Der Ford Puma Super 1600 ist aufgrund seiner spitzen Leistungscharakteristik ein äußerst anspruchsvolles Fahrgerät. Körperliche Fitness sind Grundvoraussetzung, durchtrainierte Armmuskulatur eingenommen. Fahrwerk, Bremsanlage und Getriebe sind top, auch wenn das Hewland-Getriebe scheppert wie kurz vor dem Zerfallen.